TSV Lang-Göns |
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Landesliga-Mitte
18. Oktober 2015, 17:00 UhrPetterweil morgen zur TSV-Torfabrik
Wie haben die Handballer des TV Petterweil ihre erste Saisonniederlage verdaut? Antwort auf diese Frage wird der morgige Sonntag geben, wenn die Schützlinge von TVP-Trainer Heiko Trinczek um 17 Uhr mit nun 6:2 Punkten in der Landesliga Mitte beim TSV Lang-Göns (4:4) antreten. „Wir sind gut über die unglückliche 26:27-Niederlage in Kastel hinweggekommen“, sagt Trinczek, „und Kastel hat uns noch nie gelegen. Dort werden auch noch andere Mannschaften mächtig zu tun haben.“
Für die morgige Partie beim TSV Lang-Göns müssen die „Gelb-Schwarzen“ definitiv auf Urlauber Thorsten Koch verzichten. Eventuell können auch Max von Borstel (er zog sich im Dienstagstraining eine Adduktorenverletzung zu) und Martin Peschke (seine Fußverletzung hatte es bis gestern noch verhindert, dass er ins Mannschaftstraining zurückkehrt) nicht mitwirken. „Nein, bei beiden sieht es wirklich nicht so gut aus“, glaubt Trinczek, „aber unser Kader müsste groß genug sein, um eventuelle Ausfälle zu kompensieren.“
Die für ihre Rückraum-Stärke bekannten Lang-Gönser sorgten zuletzt als 45:38-Sieger in Breckenheim für Furore und stellen mit 136 Saisontoren ohnehin das treffsicherste Team der Landesliga, mit 122 Gegentoren allerdings zugleich auch die zweitschwächste Abwehr. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Samstag, 17. Oktober 2015
Im PDF-Format anzeigen - Direktlink»Leichte Fehler«
TV Petterweil unterliegt in Langgöns mit 29:30 — »Unentschieden verdient«
(kun) Als Pierre Lange zehn Sekunden vor dem Ende des Gastspiels seines TV Petterweil in Langgöns mit einem Tempogegenstoß den Anschlusstreffer für das Team von Trainer Heiko Trinczek erzielte, keimte noch einmal Hoffnung im Lager der Gelb-Schwarzen auf. Am Ende mussten die Landesliga-Handballer des TVP am Sonntagabend eine denkbar knappe 29:30 (15:16)-Auswärtsniederlage gegen den TSV Lang-Göns hinnehmen. »Dem Spielverlauf nach wäre ein Unentschieden durchaus verdient gewesen. Letztendlich waren die leichten Fehler ausschlaggebend für die knappe Auswärtsniederlage«, konstatierte Trinczek nach der Partie, in die seine Schützlinge zunächst nur schwer hineinfanden.
Nach zwölf Minuten liefen die Gäste bereits einem 5:10-Rückstand hinterher. Besonders Robin Jänicke - mit neun Toren erfolgreichster Werfer der Hausherren - stellte die Abwehr der Gelb-Schwarzen immer wieder vor große Probleme. »Er war kaum in den Griff zu bekommen und hat nahezu aus jeder Position getroffen«, musste auch der Petterweiler Ubungsleiter einräumen. In der Folge fanden die Besucher jedoch deutlich besser in die Partie und verkürzten den Rückstand bis zur Pause auf einen Treffer (15:16). Unmittelbar nach dem Seitenwechsel mussten die Trinczek-Schützlinge den Ausfall von Felix Schneider (Rote Karte) hinnehmen.
»In dieser Phase sind die Hausherren mit drei Toren in Führung gegangen und konnten diesen Vorsprung über weite Strecken konstant halten. Wir haben es leider nicht geschafft, den Rückstand zu verkürzen und den Ausgleich zu erzielen, der für die Emotionen sehr wichtig gewesen wäre. Dennoch kann ich der Mannschaft insgesamt keinen Vorwurf machen«, lobte der Petterweiler Übungsleiter die kollektive Leistung seines Teams, aus dem Jonas Koffler mit zwölf Treffern herausstach. »Am Ende war auch die eine oder andere Schiedsrichterentscheidung nicht ganz glücklich für uns, sodass wir nur noch zum Anschlusstreffer durch Pierre Lange kamen.«
TSV Lang-Göns: Schmidt, Balkhaus; Laudt, Bepler (3), Funk (3), Rompf, Hopp (2), Funke (8/2), Steube, Jänicke (9/1), Weigel (3), Weiß, Zapf (1), Schuchmann (2).
TV Petterweil: Popp, von Borstel; Trouvain, Führ (2), Jonas Koffler (12), Kayikci (1), Witzel, Hedayat-Nezhad, Felix Koffler (2), Schneider (1), Weis (2), Lange (8/1), Thomer (1)
Steno: Schiedsrichter: Börner/Wiegelmann (Großkrotzenburg/Niederrodenbach). –
Zeitstrafen: 8:10 Minuten. –
Rote Karte: Schneider. –
Siebenmeter: 3/3:1/1. –
Zuschauer: 150.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 19. Oktober 2015
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkJonas Koffler hält Petterweil bis zum Schluss im Spiel
Die zweite Niederlage in Folge mussten die Handballer des TV Petterweil in der Landesliga Mitte hinnehmen. Beim TSV Lang-Göns kassierte die Mannschaft von Heiko Trinczek ein 29:30 (15:16), so dass beide Teams nun mit 6:4 Punkten dastehen – Petterweil an dritter, Lang-Göns an vierter Position.
„Wir lagen nie in Führung, wenngleich Einsatz und Einstellung bei uns gestimmt haben“, merkt Petterweils Pressesprecher Martin Peschke an und sprach von einer verdienten Niederlage. Vor allem Robin Jänicke bereitete den Petterweilern Kopfzerbrechen und traf neun Mal. „Er hat unsere Abwehr quasi nach Belieben auseinandergenommen“, bestätigte Peschke.
Der TVP geriet frühzeitig ins Hintertreffen (5:10), konnte sich aber bis zur Pause wieder berappeln und sich bis auf ein Tor (15:16) heranarbeiten. Dass dies gelang, war nicht zuletzt Jonas Koffler zuzuschreiben, der zwölf Mal traf und sein Team im Spiel hielt.
Auch nach der Pause legte Lang-Göns stets vor, doch die Gelb-Schwarzen blieben dran – selbst nachdem Felix Schneider eine aus Peschkes Sicht berechtigte Rote Karte erhalten hatte (40.). „Das hat unsere Abwehr geschwächt.“ Immer wenn dann der TVP drauf und dran war, auszugleichen, stellte er sich mit technischen Fehlern selbst ein Bein – oder aber die Gäste wurden durch, so Peschke, „nicht nachvollziehbare Schiedsrichterentscheidungen gebremst“. Dadurch stand am Ende eine 29:30-Niederlage für den TVP fest, der es nun am 25. Oktober mit Topfavorit TuS Dotzheim (10:0 Zähler) zu tun bekommt – ob dann mit dem angeschlagenen Kayikci, bleibt abzuwarten. Er musste nach einem auf den Oberschenkel erhaltenen Schlag ins Krankenhaus.
TVP: Popp, von Borstel; J. Koffler (12), Lange (8/1), Führ (2), F. Koffler (2), Weis (2), Thomer (1), Schneider (1), Kayikci (1), Trouvain, Witzel, Hedayat-Nezhad.
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 20. Oktober 2015
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