HSG Wettenberg II |
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Landesliga-Mitte
24. September 2016, 18:00 UhrPeschke: Obacht vor Kleinschmidt und Schulcz
Welcher Trainer wünscht sich das nicht: Keine Ausfälle – dafür Bestbesetzung. Das kann TV Petterweils Trainergespann Heiko Trinczek/Martin Peschke vor dem zweiten Saisonspiel in der Landesliga Mitte behaupten. Dabei gastieren die mit einer 21:27-Heimniederlage gegen Topfavorit TuS Holzheim in die Runde eingestiegenen „Gelb-Schwarzen“ am Samstag (18 Uhr) in Launsbach bei Aufsteiger HSG Wettenberg II, der mit einem 30:30 bei TG Kastel gestartet ist.
Bei den Wettenbergern, die unter der Regie von Christoph Fähler (jetzt als Kotrainer beim TSV Lang-Göns) in die Landesliga aufgestiegen sind, werde man auf mehrere oberligaerfahrene Akteure ein Augenmerk richten müssen. Mit den Rückraumschützen Olaf Kleinschmidt sowie Mirko und Tom Schulcz ist nicht zu spaßen. Obendrein steht mit Martin Risse ein Mann zwischen den HSG-Pfosten, der ebenfalls oberligagestählt ist.
Im Unterschied zur Saisonauftaktpartie gegen Holzheim müsse man, so Martin Peschke, „noch mutiger zu Werke gehen und auch die relativ überschaubare Anzahl an Torchancen deutlich erhöhen. Damit hatten wir gegen die Holzheimer noch so unsere Probleme.“ gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Freitag, 23. September 2016
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkHöhere Pausenführung verpasst...
und dann den Faden bei Rückstand verloren: Landesligist TV Petterweil unterliegt in Wettenberg mit 24:26
(kun) Zwar konnten die Landesliga-Handballer des TV Petterweil gegenüber der Auftaktpleite gegen den TuS Holzheim vor Wochenfrist eine deutliche Leistungssteigerung zeigen, nach den zweiten 60 Minuten der Saison standen die Gelb-Schwarzen aber erneut ohne Zählbares da. Bei der HSG Wettenberg II musste das Team von TVP-Coach Heiko Trinczek in der Sporthalle der Gesamtschule Launsbach eine 24:26 (12:11)-Auswärtsniederlage hinnehmen.
»Die Mannschaft hat sich gegenüber der Auftaktpartie gegen Holzheim deutlich gesteigert. Dennoch gehen wir erneut als Verlierer vom Parkett, obwohl wir in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft waren«, ärgerte sich der Petterweiler Übungsleiter, dessen Team die starke Leistung im ersten Durchgang nach dem Seitenwechsel nicht wiederholen konnte. »Wir haben uns gerade in der Offensive enorm schwer getan und für jedes Tor sehr viel investieren müssen«, konstatierte Trinczek, dessen Team einen vielversprechenden Start in die Partie erwischte und nach 20 Minuten mit 8:5 führten. »Dem Spielverlauf nach hätten wir mit einer Fünf-Tore-Führung in die Kabine gehen müssen. Die Chancen waren da, leider haben wir einige freie Würfe nicht nutzen können oder sind am starken Routinier Martin Risse zwischen den Wettenberger Pfosten gescheitert«.
Nach dem Seitenwechsel schlichen sich mit zunehmender Spieldauer zahlreiche technische Fehler in das Petterweiler Spiel ein. »Der Knackpunkt war dann der 15:17-Rückstand in der 43. Minute. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir durchgehend geführt und die Partie souverän gestaltet. Nach dem Zwei-Tore-Rückstand hat man den Spielern die Nervosität dann deutlich angemerkt«, musste Trinczek einräumen. Zwar fanden die Gäste trotz eines 17:20-Rückstands in der 49. Minute noch einmal zurück in die Partie und waren beim 23:24 in der 57. Minute bis auf einen Treffer an den Hausherren dran, durch eine verfrühte Offensivaktion ließ man den Ausgleichstreffer jedoch leichtfertig liegen. »In den Schlussminuten haben die Gastgeber den Sieg dank ihrer Erfahrung nach Hause gefahren«, musste der Petterweiler Übungsleiter einräumen.
HSG Wettenberg II: Risse, Schneider; Tom Schulcz (5), Mirko Schulcz (4/4), Weide (1), Wingefeld (1), Büsse (4), Philipp (5), Felix Leger, Wolf, Quurck (2), Maximilian Leger, Schmitz (2), Kleinschmidt (2).
TV Petterweil: von Borstel, Günther; Trouvain, Alexander Koch, Neuhalfen, Thorsten Koch (9), Witzel, Flach, Dänner (3/1), Koffler (4), Lange (1), Thomer (1), Hitzel (4), Ehmer (2).
Steno:
Schiedsrichter: Georg/Haas (Gro߬Bieberau/Böllstein-Wersau).
Zeitstrafen: 8:2 Minuten.
Siebenmeter: 6/4:2/1.
Zuschauer: 200.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 26. September 2016
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkRisse reißt TVP aus Siegesträumen
„Der Fehlstart ist damit perfekt“, kommentierte Martin Peschke in seiner Funktion als Kotrainer des Handball-Mitte-Landesligisten TV Petterweil die zweite Niederlage im zweiten Saisonspiel. Bei der HSG Wettenberg II mussten die Gelb-Schwarzen eine 24:26 (12:11)-Pleite verdauen, nach der es zur Pause noch gar nicht ausgesehen hatte. „0:4 Punkte nach zwei Spielen – so sind wir noch nie gestartet“, fügte Peschke hinzu.
Dabei war der TVP in Launsbach gut ins Spiel gekommen, lag in der 10. Minute mit 4:2 (Thorsten Koch) und nach 19 Minuten mit 8:5 (Roman Hitzel) vorn. Zur Pause allerdings war der Petterweiler Vorsprung wieder auf ein Tor zusammengeschmolzen (12:11) – laut Peschke „viel zu knapp, uns hatten sich Chancen zu einer viel klareren Führung geboten“. Diese aber vereitelte Wettenbergs Torwart-Oldie Martin Risse: Der 49-Jährige, der durch tolles Stellungsspiel besticht, machte etliche Petterweiler Chancen zunichte. „Alles was er tat, hatte Hand und Fuß – im wahrsten Sinne des Wortes“, nickte Peschke.
Im zweiten Abschnitt verlor der TVP zusehends den Faden, im Angriff ging die Durchschlagskraft verloren – nur auf Thorsten Koch und Jonas Koffler war auch weiterhin Verlass. Was den Petterweilern aber nicht dazu ausreichte, den knappen Vorsprung zu verteidigen. Das 15:14 (36.) durch Björn Ehmer sollte die letzte Führung des TVP sein. Die wechselte dann an Wettenberg, das sich bis zur 49. Minute auf drei Tore (20:17) absetzen konnte. Als dann Thorsten Koch drei Minuten vor Schluss mit seinem neuntem Tagestreffer nochmals auf 24:23 verkürzt hatte, schien doch noch etwas zu gehen – wenn da der ehemals bei Eintracht Wiesbaden Zweitligahandball spielende Risse nicht auch in der Schlussphase so vorzüglich gehalten und den Sieg für seine HSG festgehalten hätte.
TVP: Günther, von Borstel, T. Koch (9), Dänner (3/1), Koffler (4), Hitzel (4), Ehmer (2), Lange (1), Thomer (1), A. Koch, Trouvain, Neuhalfen, Witzel, Flach. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 27. September 2016
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