TV 1860 Petterweil

PSV Grün-Weiß Frankfurt	-	TV Petterweil
19	:	19

Bezirksoberliga Frankfurt

28. Februar 2010, 18:15 Uhr

Julia Ring rettet TV Petterweil wichtiges Remis

Mühsam ernähren sich die Eichhörnchen! Nach probater Methode der brauen Nager scheinen auch die Handballerinnen des TV Petterweil zu verfahren, die im Abstiegskampf der Bezirksoberliga Frankfurt ein wichtiges 19:19 von GW Frankfurt mitbrachten.

Das 19:19 – nach 12:10-Pausenführung – könnte für die von Thomas Heine trainierten TVP-Damen am Saisonende noch einmal Gold wert sein! Zumindest wurde das Team durch das Remis die «rote Laterne» wieder los, die man mit eigenen 5:27 Punkten wieder an Nachbar FSG Bergen-Enkheim/Bad Vilbel abgab, der nach einer 20:24-Niederlage beim VfL Goldstein mit 4:28 Zählern wieder auf den letzten Platz rutschte.

Beide Wetterauer Teams haben aber weiter die Hoffnung, noch gemeinsam am Tabellenzehnten HSG Anspach/Usingen vorbeizuziehen, der sein Match bei Primus BSC Kelsterbach kampflos abschenkte und nun 6:26 Punkte schreibt.

«Wir haben aber einen Punkt liegen lassen, keinen Zähler gewonnen», wusste TVP-Trainer Heine, wie er das Remis einzuordnen hatte. Bis Mitte der ersten Halbzeit lag man trotz guter Abwehrarbeit, aber wegen mangelhafter Torausbeute in Rückstand, ehe die wiedereingewechselte Nicole Brux mit dem 6:9 (22.)-Anschlusstreffer ihr Team aufrüttelte und es mit drei weiteren Treffern im Verbund mit «Ulli» Götz (2) sowie Tati Koch (1) bis zur Pause mit 12:10 in Führung warf.

Petterweils Vorsprung wuchs nach Wiederbeginn auf 12:17 (44./Annika Keßler) an und hatte auch noch nach 53 (Brux zum 15:18) bzw. 58 Minuten (Anja Wille zum 17:19) Bestand. Aufgrund eingeschränkter Wechselmöglichkeiten schlichen sich nun aber Konzentrationsschwächen ein, die Grün-Weiß in den Schlussminuten noch zum 19:19-Ausgleich eiskalt nutzte. Eine bemerkenswerte Leistung zeigte TVP-Torhüterin Julia Ring, die zwischen der 37. und 48. Minute beim Stand von 17:13 für ihr Team gleich drei Siebenmeter pariert hatte!

TV Petterweil: Saskia Sinner, Julia Ring (3 par. 7m); Elke Börstler (2), Wibke Therstappen, Anja Wille (2), Nora Lehmann (1), Ulrike Götz (5), Nicole Brux (6/1), Tati Koch (2), Annika Keßler (1).