TV Petterweil |
- |
TuS Nieder-Eschbach |
22 |
: |
28 |
Bezirksoberliga Frankfurt
07. März 2010, 14:15 UhrJulia Ring hält vier Siebenmeter
Sehr gut aus der Affäre ziehen konnten sich TV Petterweils Handballerinnen, die in der Bezirksoberliga Frankfurt Aufstiegsaspirant TuS Nieder-Eschbach bis in die Schlussphase Paroli bieten konnten.
Verhindern konnten die TVP-Damen von Trainer Thomas Heine die 22:28 (10:13)-Heimniederlage indes nicht, so dass man mit 5:29 Punkten nach wie vor auf dem elften und vorletzten Tabellenplatz kleben blieb. Eingerahmt von der Zehntplatzierten HSG Anspach/Usingen II (6:28 Punkte nach 15:19-Niederlage gegen TV Seulberg) und Schlusslicht FSG Bergen-Enkheim/Bad Vilbel (4:30 Zähler nach 13:32-Schlappe gegen Spitzenreiter BSC Kelsterbach).
«Das war von uns eine starke kämpferische Leistung», sparte TVP-Coach Heine hinterher nicht mit Lob für sein Team, «im Abschluss haben wir uns deutlich verbessert präsentiert, standen zudem in der Deckung sehr gut. Es war eine unserer besten Saisonvorstellungen, die es in den kommenden Spielen abzurufen gilt, wenn es dann um den Klassenerhalt geht.»
Extralob gebührte Torhüterin Julia Ring, die gleich vier Nieder-Eschbacher Siebenmeter «tötete». Auch Annika Keßler zeigte sich im Derby, nicht nur wegen ihrer 6 Treffer, von der Schokoladenseite.
Die Petterweilerinnen hatten gegen den großen Favoriten mit 2:1 (3.) und 3:2 (4.) durch Anja Wille bzw. «Nicky» Brux die Führung erwirkt und blieben auch für den Rest der ersten Hälfte stets im Geschäft: über 5:5 (8./Annika Keßler) und 8:10 (20./Tati Koch) bis hin zum 10:13-Pausenstand (Alexandra Sang). Der Rückstand hielt sich auch nach Wiederbeginn in überschaubaren Grenzen, wuchs auf nicht mehr als maximal sechs Tore – wie dann auch zum Endstand (22:28) – an. Keine Frage: die TVP-Mädels hatten sich prima verkauft!
TVP: Julia Ring (4 par. 7m), Doro Fischer, Saskia Sinner; Annika Keßler (6), Tati Koch (1), Nicole Brux (7/2), Ulrike Götz (1), Elke Börstler, Nora Lehmann (1), Wibke Therstappen (1), Alexandra Sang (3), Katharina Wietschorke, Anja Wille (2).