Schneider fraglich
Im Gegensatz zu Detlef Ernsts Petterweilern, die sich mit 16:6 Punkten an vierter Stelle etabliert haben und die Blicke nach vorne richten, wackelt der Idsteiner Hexenturm regelrecht – muss der TVI doch bei derzeit 7:13 Zählern und Platz 10 nach hinten schauen.
Mit Cojocar und Hormann hat Petterweils nächster Gegner zwei gestandene Handballer verloren. Wie es scheint, haben beide eine beträchtliche Lücke hinterlassen – es läuft nicht. Ernst: "Das spielt für mich gar keine Rolle. Als Kämpfer habe ich noch nie ein Spiel von vornherein verloren – aber als Realist, der ich bin, habe ich auch noch nie eins vorher gewonnen. So halte ich es auch diesmal: Wir müssen und werden diese Mannschaft sehr ernst nehmen! Es wäre eine tolle Sache, wenn meine Jungs noch ein paar Pünktchen holen könnten."
Idstein besitzt mit den Welsch-Brüdern und Marxen am Kreis erstklassiges Spielermaterial. Ernst weiß: "Solche Akteure können Spiele ganz allein entscheiden. Wir setzen wieder auf unsere Gemeinschaft über 60 Minuten hinweg, die dem Gegner das Leben schon schwergemacht hat in dieser Runde. Wir haben gezeigt, dass wir Ausfälle von Führungsspielern besser kompensieren können als andere."
Fehlen wird im gelb-schwarzen Trikot neben Ralf Scherrer auch Torwart Sven Wassberg. Hinter Felix Schneider steht nach der Verletzung in Goldstein ein dickes Fragezeichen. Ernst: "Für mein Dafürhalten waren wir nicht gut in Goldstein und wollen uns nun steigern und die Heimaufgabe lösen, um dann vielleicht im letzten Spiel des Jahres beim bärenstarken Aufsteiger MSG Linden eine kleine Überraschung zu schaffen." gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Samstag, 03. Dezember 2011
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