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Trinczek sieht Aufwärtstrend

TV Petterweil verbessert, dennoch unterlegen

(kun) »Wir sind nicht mehr der TV Petterweil aus der Vorsaison, das merkt man deutlich«, zog TVP-Coach Heiko Trinczek nach der 24:30 (16:15)-Auswärtsniederlage seiner Mannschaft beim TSV Lang-Göns ein positives Fazit. »Die Mannschaft ist im Aufwind, der Teamspirit stimmt.

Trotz der Niederlage bin ich wie schon in der Vorwoche sehr zufrieden mit unserem Spiel. Es ist schön zu sehen, dass die Mannschaft mittlerweile einen sehr ansehnlichen Handball auf das Parkett bringt und in der Lage ist, mit jeder Mannschaft der Liga mitzuhalten. Die Jungs bauen die Außenpositionen und den Kreis hervorragend ein, auch die Zuschauer in der Halle haben erkannt, dass wir einen viel flüssigeren Handball spielen als das noch im Vorjahr der Fall war«, sprach der Petterweiler Übungsleiter seiner Truppe trotz der vierten Saisonniederlage ein Gesamtlob aus.

Während die Gastgeber ihre Position im Spitzentrio der Landesliga Mitte mit dem sechsten Saisonsieg festigten, rangieren die Gelb-Schwarzen mit der ausgeglichenen Bilanz von 9:9 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. Vor 100 Zuschauern in der Langgönser Karl-Zeiss-Halle lieferten sich beide Mannschaften in der Anfangsphase ein Duell auf Augenhöhe.

»Spielerisch waren wir allerdings deutlich stärker«, bemerkte Trinczek. »Während der Gegner seine Tore mit großer Mühe nach langen Angriffen erzielt hat, haben wir einen strukturierten Spielaufbau gezeigt und klare Angriffe gefahren. Das hat sich gegen Ende der ersten Halbzeit ausgezahlt«, konstatierte der Petterweiler Coach, dessen Team mit einer 16:15-Führung in den zweiten Durchgang ging, in dem es den Hausherren mit zunehmender Spieldauer aber immer besser gelang, ihren Toptorschützen Robin Jänicke in Szene zu setzen.

»Ein ums andere Mal kam er zu leichten Treffern«, ärgerte sich Trinczek, dessen Schützlinge die Partie beim 20:22 in der 50. Minuten jedoch nach wie vor offen gestalteten. »In der Schlussphase haben wir eine Überzahlsituation und einige freie Chancen nicht genutzt und damit dem Gegner den Sieg geebnet.«

Bis zur 53. Minute hatten sich die Hausherren spielentscheidend mit vier Treffern abgesetzt (24:20). Als die Gäste ihren Torhüter Max von Borstel vom Parkett genommen hatten, gelang Jänicke der Treffer zum 30:24-Endstand. »Eine in der Höhe keinesfalls verdiente Niederlage«, wie Trinczek nach der Partie betonte.

TSV Lang-Göns: Markus Schmidt; Reitz (3), Bepler, Funke (6), Christopher Jänicke (2), Robin Jänicke (9), Lang (7/2), Hopp (1), Marx, Bastian Schmidt, Weiß, Zapf (2).

TV Petterweil: von Borstel, Popp; Trouvain, Neuhalfen, Thorsten Koch (3), Witzel (1), Flach, Dänner (2/1), Koffler (2), Lange (4/2), Thomer (2), Hitzel (2), Ehmer (8/2).

Stenogramm:
Schiedsrichter: Glaab/Rudert. (Großwallstadt). –
Zeitstrafen: 8:2 Minuten. –
Siebenmeter: 3/2:6/5. –
Zuschauer: 100.


Wetterauer Zeitung vom Montag, 21. November 2016

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