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Petterweil gewinnt körperbetonte Partie

Einen 27:26 (15:15)-Arbeitssieg feierten die Landesliga-Handballer des TV Petterweil am vorletzten Spieltag gegen den Tabellenletzten aus Lumdatal. »Ein Unentschieden wäre für das Tabellenschlusslicht durchaus drin und unter dem Strich auch verdient gewesen. Wenn man die Leistung der Hausherren betrachtet, ist es erstaunlich, dass diese Mannschaft am Saisonende aus der Landesliga absteigen muss«, konstatierte Gästecoach Heiko Trinczek nach der Partie, die seine Schützlinge nach einem sehr holprigem Beginn (2:3/6.) zunehmend besser in den Griff bekamen (5:4/10.).

»Insgesamt war die Begegnung recht ausgeglichen. Wir haben uns im Angriff über weite Strecken sehr schwer getan, den Ball nicht laufen lassen und uns immer wieder individuelle Fehler erlaubt«, haderte der Petterweiler Übungsleiter mit der Leistung seiner Mannschaft, die beim 8:10 nach einer Viertelstunde erneut mit zwei Toren in Rückstand lag. Mit einem 15:15-Unentschieden gingen beide Teams in die Halbzeitpause.

Auch nach dem Seitenwechsel konnte sich keine der beiden Mannschaften einen echten Vorteil erspielen. In einer enorm körperbetonten und hart geführten Begegnung avancierte Gästetorwart Oliver Malkmus in der Schlussphase zum Petterweiler Sieggaranten. Nachdem die Hausherren beim 25:24 in der 51. Minute noch mit einem Treffer geführt hatten, ebnete der Schlussmann der Gelb-Schwarzen seiner Mannschaft mit einigen Glanzparaden den knappen Auswärtserfolg.

»Für die Zuschauer in der Halle war es sicherlich kein schönes Spiel. In dieser späten Phase der Saison geht es aber in erster Linie um die Resultate. Die Mannschaft hat sich den Auswärtssieg dank einer guten Abwehrleistung in den Schlussminuten verdient«, bilanzierte Trinczek.

HSG Lumdatal: Krieg, Mayer; Kuhnhenne, Stein, Kühn (6), Biedenkapp (2), Schmidt (1), Herzberger, Marondel (4), Heß (4), Schlapp (3), Kern (2/2), Ziegler (2), Fey (2).

TV Petterweil: Malkmus, Popp; Trouvain (1), Alexander Koch, Neuhalfen, Thorsten Koch (2), Witzel, Pfeiffer, Koffler (5), Lange (7/2), Thomer (3), Hitzel (4), Ehmer (5/1).

Steno: Schiedsrichter: Arnold/Göttmann (Habitzheim). – Zeitstrafen: 8:2 Minuten. – Rote Karte: Ziegler (55.). – Siebenmeter: 3/2:5/3. – Zuschauer: 120.


Wetterauer Zeitung vom Sonntag, 23. April 2017

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