Handball TVP schon morgen Abend gegen Primus
Zum Abschluss des Kalenderjahres wartet auf die Handballer des TV Petterweil noch einmal ein richtiger Brocken in der Landesliga Mitte. Kein Geringerer als Spitzenreiter MSG Linden gibt am morgigen Samstag (20.30 Uhr) – die Partie, die ursprünglich für Sonntag angesetzt war, ist vorgezogen worden – seine Visitenkarte in der Petterweiler Sporthalle ab.
Martin Peschke, Kotrainer des TVP, macht sich nichts vor: „Wir wissen, dass wir am morgigen Abend nur als krasser Außenseiter ins Spiel gehen werden. Aber trotzdem sehe ich uns nicht chancenlos. Wir wollen schauen, dass für uns nochmal was geht.“
Die Lindener führen das sich derzeit recht „krumm“ darbietende 13er-Klassement mit 17:3 Zählern vor dem TV Breckenheim (17:5) und TuS Dotzheim (15:1) an, der allerdings mit mehreren Spielen in Rückstand liegt. Für Peschke persönlich ist es durchaus erstaunlich, dass die Lindener eine solch beeindruckende Hinrunde gespielt haben und nach wie vor an Topfavorit Dotzheim dicht dran sind.
Was der MSG im bisherigen Saisonverlauf wohl zugutegekommen sein dürfte: Gegenüber der Vorsaison ist das Team im Großen und Ganzen unverändert geblieben. „Ich habe mir die Lindener auf einigen Videos angeschaut“, verrät Peschke, „Prunkstück der Mannschaft ist ganz ohne Zweifel die Abwehr. Da wird kompakt und robust zu Werke gegangen.“
Zuletzt hielten sich die MSGler die TG Kastel mit 26:18 vom Leib. Der TV Petterweil wiederum brachte einen höchst wichtigen 31:25-Erfolg von seinem Gastspiel bei der TSG Eddersheim mit nach Hause und verbesserte seine Zwischenbilanz als Tabellenneunter auf 6:14 Zähler.
Einziger Ausfall aufseiten des TVP wird Niklas Kehrein sein, der derzeit von einer Mandelentzündung außer Gefecht gesetzt ist.
Zwischen den Jahren werden die Petterweiler laut Martin Peschke diesmal übrigens kein Turnier bestreiten, wie in der Vergangenheit sonst üblich als Gast des traditionsreichen Turnierspektakels der Friedberger Turngemeinde. „Dieses Mal lassen wir es bleiben, denn wir hatten zuletzt immer öfter mit personellen Ausfällen zu tun, so dass wir uns ganz auf die Wiederaufnahme des Trainings Anfang Januar konzentrieren“, sagt Peschke. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Freitag, 15. Dezember 2017
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