Olbrich wieder fit
Petterweil. Kritische Worte mussten sich die Regionalliga-Handballer TV Petterweil nach der so dürftigen Leistung bei Schlusslicht Saarbrücken (33:33) von ihrem Trainerduo Gebhard Fink/Thomas Jäth anhören. Vor allem Andrej Shimonjenko (37) bekam sein Fett weg. Dass der älteste Petterweiler Feldspieler weitaus mehr kann als bei seinem Null-Tore-Spiel im Saarland, will der Zweimeterhüne am Sonntag (18 Uhr) im Hessenderby gegen den noch verlustpunktfreien Tabellenführer Wallau/Massenheim zeigen.
«Die Mannschaft hat nach dem grottenschlechten Spiel etwas gutzumachen», erwartet Jäth von allen Akteuren eine klare Steigerung. «Und wer bei diesem Spiel gegen den Titelfavoriten Nummer 1 nicht motiviert ist», so Jäth, der sei hier völlig fehl am Platz. Trotz des verpassten ersten Auswärtssieges der Saison erhält die Mannschaft eine weitere Bewährungschance im Kräftemessen mit dem Bundesliga-Zwangsabsteiger, der sich die Rückkehr in den Profi-Handball zum Ziel gesetzt hat.
Wieder an Bord werden der von einer Grippe wiedergenesene Martin Malik, der in Saarbrücken vom starken David Reimann würdig im Tor vertreten wurde, sowie Jörn Olbrich sein. Der 25-jährige Rechtsaußen, der zuletzt berufsbedingt kürzer treten musste, soll der Abwehr wieder mehr Stabilität verleihen.
«Wir müssen in der Defensive sicher stehen, sonst haben wir gegen Wallaus superstarken Angriff keine Chance», zeigt Jäth Respekt vorm besten Sturm der Liga (10 Spiele/339 Tore). Das Gastspiel des früheren deutschen Meisters entpuppt sich auch als Kassenschlager. Jäth rechnet mit einem vollen Haus, also weit über 500 Zuschauern. (rm)
Frankfurter Neue Presse vom Samstag, 26. November 2005
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