Petterweil trennt sich von Baier
Karben. Nach den wichtigen Heimerfolgen über Nieder-Olm und Illtal fahren die Regionalliga-Handballer des TV Petterweil guten Mutes nach Mülheim. „Wir wollen versuchen, eine Überraschung zu landen. Wenn es aber schief gehen sollte, wäre das auch nicht weiter schlimm“, verkündet Petterweils Trainer Thomas Jäth vor dem Gastspiel am Sonntag (17 Uhr) beim aktuellen Tabellendritten HSG Mülheim/Kärlich.
Eine Woche später wartet in heimischer Halle mit dem TV Kirchzell der nächste schwere Brocken. „Gegen Kirchzell werden wir volles Risiko spielen“, blickt Jäth schon einmal auf das Kräftemessen mit dem Wallau-Jäger Nummer eins. Im Mülheimer Sportzentrum hängen die Trauben für die zehntplatzierten Petterweiler ebenfalls hoch. „Das ist eine eingespielte Top-Mannschaft, die nicht ohne Grund oben in der Tabelle steht“, äußert sich Jäth respektvoll gegenüber dem rheinland-pfälzischen Club. Verzichten muss das Team der Trainer Jäth/Gebhard Fink auf Torhüter Malik. Der polnische Schlussmann zog sich am vergangenen Sonntag beim Heimsieg gegen Nieder-Olm (40:36) eine Mittelhandprellung zu. Für ihn wird David Reimann das Tor hüten, als Ersatz wird Oliver Malkmus mitgenommen. Daheim bleiben muss Dennis Baier, von dem sich der TVP aus sportlichen Gründen trennen wird. Die vorzeitige Auflösung des bis Saisonende laufenden Vertrages soll in beiderseitigem Einvernehmen erfolgen. Jäth bedauert die Entscheidung, verteidigt sie aber gleichzeitig: „In der letzten Runde konnte er uns sehr weiterhelfen. Aber in der laufenden Runde konnte er unsere Erwartungen nicht erfüllen“, erklärte der Coach, der in Mülheim Youngster Hans Self aus der „Zweiten“ eine Chance geben wird. (rm)
Frankfurter Neue Presse vom Freitag, 10. Februar 2006
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