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Ernst: Zum Einstand lieber Brocken gehabt

Petterweil. Aufgeregt sei er nicht, versichert Detlef Ernst vor seinem Trainerdebüt beim akut abstiegsbedrohten Handball-Regionalligisten TV Petterweil. „Die Mannschaft hat gut gearbeitet“, meinte der 47Jährige nach dem gestrigen Abschlusstraining vor dem wegweisenden Heimspiel am Sonntag (17 Uhr) gegen die HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch.

Der Nachfolger des in der vergangenen Woche zurückgetretenen Gebhard Fink war am Dienstag freundlich von der Mannschaft empfangen worden. „Ich bin gut aufgenommen worden, auch von den Verantwortlichen“, berichtet Ernst. Gesellschafter Herbert Zwecker sowie Abteilungsleiter Norbert Reiferscheid und Sportlicher Koordinator Albert Kunkel demonstrierten durch ihre Anwesenheit symbolisch ein neues Wir-Gefühl in Petterweil, mit dem die Gelb-Schwarzen noch den Klassenerhalt schaffen wollen.

„Wir können nur gemeinsam unser Ziel erreichen und müssen daher an einem Strang ziehen“, fordert Ernst, der sich zu seinem Einstand gern einen anderen Gegner als Irmenach gewünscht hätte. „Lieber hätte ich jetzt zwei schwere Brocken am Stück, da hätte man befreit aufspielen können. Aber so steht die Mannschaft natürlich unter Zugzwang“, so der gebürtige Thüringer, „wir haben ein paar taktische Dinge probiert. Wichtig ist, dass wir dem Gegner einen Kampf liefern. Ernst muss auf Leistungsträger Jörn Olbrich (beruflich bedingt) verzichten. Keeper Martin Malik wird trotz noch nicht auskurierter Schulterprobleme auflaufen. Mit einem Erfolg kann der TVP (6:26 Punkte) die rote Laterne an Vallendar (6:24) abgeben und sich auf den drittletzten Rang schieben. (rm)


Frankfurter Neue Presse vom Samstag, 10. Februar 2007

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