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Primus zu clever für TVP

Was allen anderen Team der Handball-Landesliga Mitte bereits nicht geglückt war, das gelang am Sonntag auch dem TV Petterweil nicht – nämlich dem noch ungeschlagenen Primus TSF Heuchelheim die erste Niederlage beizubringen.

Mit 25:33 (11:17) hatte die Mannschaft von Trainer Detlef Ernst in eigener Halle das Nachsehen, nachdem man sich aber in den ersten 20 Minuten (Zwischenstand 10:10) sehr bravourös geschlagen hatte. Dass es letztlich nicht zum «großen Coup» der Gelb-Schwarzen reichte, lag vornehmlich daran, dass man nicht in die Zweikämpfe gekommen war. Unterm Strich war die Niederlage des TVP aber um ein, zwei Treffer zu deutlich ausgefallen. Zugleich hatte man wiederholt zu viele Anläufe benötigt, um zu einem Treffer zu gelangen.

Nach besagten 20 Anfangsminuten schienen die Heuchelheimer Ernst zu machen und zogen auf 17:11 weg. Da war natürlich klar, dass sich der Spitzenreiter dieses Spiel nicht mehr aus der Hand würde nehmen lassen. Möglicherweise hatte der TVP einfach auch eine zu große Portion Nervosität an diesem Tag mit aufs Spielfeld gebracht, denn auch zu Beginn der zweiten Hälfte gelang es nicht, Normalform zu erreichen. Die Folge: etliche Abspielfehler, mit denen man den Heuchelheimern in die Karten spielte. Obendrein, so Petterweils Trainer Detlef Ernst, hätten die Unparteiischen das eine oder andere Mal etwas unglücklich gegen seine Mannschaft entschieden.

Aus dem 11:17 wurde ein 12:22. Tabellenführer Heuchelheim spielte nun routniert seine Stärken herunter, ließ in der kompakten Abwehr nichts anbrennen und nagelte am gegnerischen Kreis mit unglaublicher Konstanz und Präzision die Bälle ins Petterweiler Tor.

Nun stehen dem TVP noch die beiden Partien gegen den TV Breckenheim, der nur noch minimale Chancen auf den Ligaverbleib hat, und gegen die mittlerweile bereits zum Abstieg verurteilte HSG Münzenberg/Gambach ins Haus.

TV Petterweil: Schwittlinsky, Hägele; Führ (1 Tor), Al. Koch (3), Kunkel (9/2), Th. Koch (2), Peschke (4), Schneider (1), Rautschka (1), Lange (4), Jung, Kurpiella.


FNP vom Dienstag, 28. April 2009

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